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Schwerpunkt: Umweltbewußtsein oder Situation - Was ist entscheidend für umweltrelevantes Verhalten?Ute Brüggemann (1998),
"Dem Abfall eine Abfuhr erteilen" - eine Strategie zur Abfallvermeidung für die Schulen einer Großstadt.
Umweltpsychologie 2(1), 78-88.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:Duisburg ist eine Großstadt mit 530.000 EinwohnerInnen im westlichen Ruhrgebiet. An 175 Schulen produzieren über 72.000 SchülerInnen tagtäglich erhebliche Mengen Abfall. Gesetzliche Vorschriften zur Abfallvermeidung werden unzureichend umgesetzt. Die Umwelterziehung erfolgt oft praxisfern. Ökonomische, ökologische und erzieherische Vorteile einer umweltgerechten Abfallwirtschaft werden nicht ausgeschöpft. Dieser Beitrag geht auf die rechtlichen, ökologischen und ökonomischen Hintergründe im Umgang mit Schulabfall ein. Die Rahmenbedingungen der Schulen und der Abfallberatung in Duisburg werden erläutert. Vor diesem Hintergrund werden theoretische Konzepte der Umweltpsychologie und des social marketings skizziert. Am Beispiel der Duisburger Schulen wird aufgezeichnet, wie diese theoretischen Konzepte erfolgreich im angewandten Umweltschutz eingesetzt werden und wie Schulen zu einem umweltgerechten Umgang mit ihren Abfällen motiviert werden können. Der Artikel orientiert sich an folgenden Leitfragen: - Wie kann ein bestehendes und erprobtes Konzept zur Abfallvermeidung für Schulen den lokalen Bedingungen Duisburgs angepaßt und erfolgreich implementiert werden? Wie können dabei die Schulen, die Stadt und die Abfallberatung effektiv zusammenarbeiten? - Wie können die allseits knappen personellen und finanziellen Ressourcen effizient eingesetzt werden.
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Abstract:Duisburg is a large city in the highly industrialized Ruhrgebiet of Germany with a population of 530,000. School children make up 72,000, are in attendence at 175 schools and produce – day after day – a lot of waste in this setting. Regulations are not applied in most cases. Environmental education is too far removed from reality. Economic, ecologic and educational advantages of sound waste management are not realized to their fullest. This article adresses ecological, legal and educational aspects of waste management in schools. Several operating premises of Duisburg schools and waste consultation there are described. On the basis of this, a concept for applied environmental protection was developed as well as a strategy for attaining motivation in the schools necessary to carry this through. This theoretical concept employed both principles from environmental psychology and social marketing. This implementation program for Duisburg schools serves a positive model for attaining desired waste conservation behavior. The article is oriented on the following main questions - How can an already developed and tested concept for waste management be adapted for local use in Duisburg schools? - How can schools, administration and waste consultants work together effectively? - How can dwindling personell and financial resources be used efficiently?
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© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
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