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Schwerpunkt: Umwelt und GesundheitElisabeth Kals & Yvonne Russell (2000),
Umweltschützendes Handeln: Eine rationale Entscheidung für den Gesundheitsschutz?.
Umweltpsychologie 4(2), 44-59.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:Die ökonomische Verhaltensanalyse konstruiert Eigennutz als dominantes oder gar einziges Motiv menschlichen Handelns. Es wurde untersucht, inwieweit diese Annahme für die Erklärung umweltschützenden Handelns zutrifft. Als mögliche eigennützige Motive konzipierten wir Variablen des eigenen Gesundheitsschutzes. Die mehrfach replizierten Ergebnisse einer Fragebogenstudie (N = 558) zeigen, dass der Schutz der eigenen Gesundheit als Erklärungsvariable für Handeln zum lokalen Umweltschutz nur ein Motiv unter mehreren darstellt, wobei Kognitionen und Emotionen, die den Schutz des Gemeinwohls repräsentieren, noch einflussmächtiger sind. Für Handeln zum Schutz der globalen Umwelt sind dies sogar die einzigen signifikanten Prädiktoren.
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Abstract:Within the economic behavior analysis self-interest is construed as the dominant or even solely motive of human behavior. The validity of this assumption for the explanation of pro-environmental behavior was empirically examined. We conceived variables of one's own health protection as possible motives of self-interest. The results of a questionnaire study (N = 558), which were replicated several times, show that the protection of one's own health only represents one out of several motives of behavior to protect the local environment. Cognitions and emotions representing the protection of the common welfare, however, are even more powerful. For behavior to protect the global environment, these are even the only significant predictors.
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© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
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