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Olaf Weber, R.W. Scholz & Georg Michalik (2000),Erstellung eines Umweltleitbilds für einen Finanzdienstleistungs-Verband.
Umweltpsychologie 4(1), 32-45.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
| Zusammenfassung: | Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) verabschiedete im Frühjahr 1998 sein Umweltleitbild zur nachhaltigen Entwicklung. Damit gab sich dieser Verband ein Leitbild, das sich durch die Integration des Konzepts der Nachhaltigkeit auszeichnet und zudem als Leitlinie für den gesamten Geschäftsbereich gelten soll. Das Leitbild wurde unter Beteiligung der Autoren in einem zehnstufigen Datenerhebungs-Feedback Prozess entwickelt. Dieser Prozess kombiniert die Vorteile eines Top-Down mit denen eines Bottom-Up Prozesses. Sehr wichtig war die Zusammenarbeit mit Organisationsmitgliedern. Zur Durchführung der Leitbildentwicklung wurde organisations- und umweltpsychologisches Wissen mit finanzspezifischen Kenntnissen kombiniert. So konnte das Leitbild von Beginn an in die Gesamtstrategie der Organisation eingebunden werden. Dies ist bei den indirekten Umweltauswirkungen des Finanzdienstleistungsbereichs um so wichtiger, da diese nicht von allen Organisationsmitgliedern erkannt werden. Die Autoren vertreten die Ansicht, dass eine Vorgehensweise, die sich nur auf umweltpsychologisches Wissen über das Umweltverhalten von Menschen stützt, bei solchen Entwicklungsprozessen nicht weiterhilft, da sie die entscheidenden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Leitbildentwicklung vernachlässigt. |
| Schlagworte: | Keine Schlagworte vorhanden |
| Abstract: | The German Savings Banks Association passed its Environmental Mission Statement for Sustainable Development in spring 1998. This mission statement integrated the concept of sustainability and should be a guideline for the whole business field of the members of the association. The mission statement was developed using a ten-step feedback process including the participation of the authors. This process combines the advantages of both a bottom-up and a top-down process. To implement this project the collaboration with organization members was vital. To develop this mission statement knowledge from organizational and environmental psychology was combined with financial expertise. This combination made it possible to integrate the mission statement into the business strategy of the organization from the very beginning. This is of importance, because the organizational members often do not realize the indirect environmental impacts of finance institutions. From the point of view of the authors a practice that is based only on psychological knowledge about environmental behavior is not helpful to such development processes because it neglects decisive conditions of a successful development of a mission statement. |
| Keywords: | Keine Keywords vorhanden |
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