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Thomas Giesinger (1997),
Erwartungen von Umweltbewegung und Umweltpraxis an die Umweltpsychologie.
Umweltpsychologie 1(2), 26-35.
Erwartungen von Umweltbewegung und Umweltpraxis an die Umweltpsychologie.
Umweltpsychologie 1(2), 26-35.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung: | Die Umweltbewegung in den deutschsprachigen Ländern hatte bereits seit Mitte der 70er Jahre ihre bisherige Blüte. In ihrer Folge und etwa seit der selben Zeit begannen staatliche Stellen, private Haushalte und Unternehmen mit vielen Umweltaktivitäten. Dagegen befindet sich die Umweltpsychologie, gemessen an ihrer Wirksamkeit, noch immer in den Kinderschuhen. Will sie sich als "Helferin" für Umweltbewegung und -praxis verstehen, so muß sie sich stärker als bisher als Fachdisziplin für Konfliktlösung bzw. -bewältigung und für Kommunikation sowie als "beratende Wissenschaft" beim Marketing anbieten. Ansatzpunkte sind (1) die gängigen Strategien der Umwelt-bewegung, (2) der fällige Rollenwechsel der Umweltverbände von Protestlern und Mahnern zu Mediatoren und (3) die Leitbilder der Studie "Zukunftsfähiges Deutschland". Daneben muß die Umweltpsychologie zukünftig mehr Wert darauf legen, das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis zu diskutieren und ihre Effizienz zu kommunizieren. |
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Abstract: | In Germany, Switzerland and Austria the environmental movement has strongly evolved since the middle of the 70ies. As a result public institutions, private households, and industry have started a lot of environmental activities from about the same time on. Environmental psychology, however, is still in its infancy concerning its effect on real life. If environ-mental psychologists want to help environmentalists, they have to put more stress on their knowledge on conflicts, communication, and publicity. Links for psychology could be (1) current strategies of the environmental movement, (2) the new role of environ-mentalists as mediators (so far: mainly protest and warning), and (3) the guide-lines for sustainable development (e.g. "Zukunftsfähiges Deutschland"). Two more jobs have to be done in the near future: (1) environmental psychologists should discuss application of psychological theories on environmental matters and its consequences and (2) they have to communicate their efficiency. |
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