Artikeldetails
Riklef Rambow (2003),Zur Rolle der Psychologie für Architektur und Stadtplanung
Didaktische und konzeptionelle Überlegungen.
Umweltpsychologie 7(1), 54-68.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
| Zusammenfassung: | Das Verhältnis zwischen der Psychologie und den planenden Berufen ist seit jeher nicht einfach. Eine systematische Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen findet kaum statt und viel architekturpsychologisches Wissen bleibt ungenutzt. Die Schwierigkeiten in der Kooperation und Kommunikation kommen nicht von ungefähr, sondern haben Gründe, die sich aus Charakteristika der jeweiligen Disziplinen ergeben und kognitionspsychologisch gut beschreibbar sind. Wenn die Architekturpsychologie zukünftig an Einfluss gewinnen möchte, muss sie den kognitiven Erfordernissen der Planungspraxis stärker Rechnung tragen. Die Problematik wird in diesem Beitrag an einem Beispiel aus der Hochschulausbildung von ArchitektInnen und StadtplanerInnen beschrieben. Vorgestellt wird das Konzept für ein architekturpsychologisches Seminar zum Thema "Öffentlicher Raum", das in einen multidisziplinären Schwerpunkt eingebettet war, in dem verschiedene Perspektiven auf dieselbe Thematik bewusst kontrastiert wurden. Die didaktischen Konsequenzen einer solchen Vorgehensweise werden vorgestellt und diskutiert. |
| Schlagworte: | Architekturpsychologie Didaktik Experten Kommunikation Laien Öffentlicher Raum |
| Abstract: | The relationship between psychology and the planning professions is a notoriously complicated one. Systematic forms of cooperation between the disciplines are rarely practised and much psychological knowledge remains unused. The difficulties of communication are by no means accidental. Their reasons lie in certain characteristics of the involved disciplines and are well determinable in terms of cognitive psychology. If architectural psychology wants to gain a stronger influence in the near future it must adapt to the cognitive affordances of planning practice. In this contribution the problem is illustrated by an example from architectural education. A seminar concept is presented that focuses on psychological aspects of public space. The seminar was embedded in a multidisciplinary cooperation project in which different perspectives on the same issue were consciously put in contrast to one another. The didactic consequences of such an approach to teaching architectural psychology are discussed. |
| Keywords: | Architectural Psychology Communication Didactics Expert Laypeople Public Space |
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