Artikeldetails


Schwerpunkt: Umweltschutz in UnternehmenSylke Hallmann & Birgit Mack (2004),
Wohnen in Passivhäusern - Verzicht oder Luxus?.
Umweltpsychologie 8(2), 124-135.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:Passivhäuser sind eine konsequente Weiterentwicklung von Niedrigenergiehäusern und können einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung seitens der privaten Haushalte leisten. Fraglich war bislang allerdings noch, ob das Passivhaus-Konzept auch bei einem breiteren NutzerInnenkreis sowohl hinsichtlich seiner technischen Leistungsfähigkeit als auch in Bezug auf die Bewertungen und Wohn-Erfahrungen der BewohnerInnen erfolgreich sein kann. Nachdem 1997 die erste größere Passivhaus-Siedlung in Wiesbaden-Dotzheim errichtet worden war, bot sich die Gelegenheit, diese Forschungsfrage in einem multidisziplinären Forschungsprojekt aufzunehmen. Im sozialwissenschaftlichen Teilprojekt wurde eine Längsschnitt-Untersuchung durchgeführt, in der die Passivhaus-BewohnerInnen sowie BewohnerInnen konventioneller Häuser in face-to-face-Interviews mehrmals befragt wurden.Die Ergebnisse zeigen, dass die Passivhäuser von deren BewohnerInnen insgesamt positiv bewertet werden. Es gibt zwar einige Schwachpunkte wie z. B. die Luftqualität im Winter, der Wohnkomfort in den Häusern insgesamt wird aber als Erweiterung empfunden. Darüber hinaus ergab eine Diskriminanzanalyse, dass Passivhaus-BewohnerInnen keine spezielle Gruppe bilden. Als Einzugsgrund stand für sie v.a. der Wunsch nach Wohneigentum im Vordergrund.
Schlagworte:Energiesparen Längsschnittuntersuchung Passivhäuser Wohnkomfort Wohnzufriedenheit
Abstract:Passive houses are a consistent advancement of low energy houses and can make an important contribution to lower the energy consumption of private households. Up to now it was still the question whether the passive house concept can be successful for a larger group of users with regard to its technical efficiency as well as the subjective assessments comprar disfraces cosplay and living experiences of the inhabitants. The building of a larger passive housing estate in Wiesbaden-Dotzheim in 1997 made it possible to examine this question in a multi-disciplinary research project. In the social science part a panel study was conducted, asking both inhabitants of passive houses and of conventional houses in several face-to-face interviews.Results of this study show a generally positive assessment of passive houses by their inhabitants. Although there are some weak points, i.e. air quality inside in winter, inhabitants experience the housing comfort as an enhancement. Furthermore the results of a discriminant analysis show that inhabitants of passive houses form no specific group. Their dominating reason for moving-in appeared to be the wish for their own housing property.
Keywords:Energy Saving Housing Comfort Panel Study Passive Houses Residential Satisfaction


Zum Inhaltsverzeichnis

Aktuelle Ausgabe

Aktuelle Ausgabe: Perspektivenvielfalt in der Umweltpsychologie

Suche

© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
Impressum | Kontakt