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Schwerpunkt: Perspektivenvielfalt in der UmweltpsychologieHelen Landmann, Sven Kachel, Laura Kommerscheidt, Florian Lange & Isabell Richter (2023),
Assessing Diversity Dimensions in Environmental Psychology: Challenges and Recommendations.
Umweltpsychologie 27(1), 8-33.
Dieser Artikel wurde in englisch verfasst.
Zusammenfassung:Representing diversity is a ubiquitous challenge in environmental psychology: Many researchers aim to describe the diversity of their samples by collecting characteristics such as gender, age, and socioeconomic status, and the (lack of ) diversity of participants is often discussed when dealing with the generalizability of environmental psychology findings (e.g., for different ethnic groups). Some standard instruments for measuringsociodemographic characteristics can be problematic because they are based on outdated concepts (e.g., a two-gender system) and are inappropriate for accurately capturing participantheterogeneity. To address this issue, we compare and extend existing approaches for the operationalization of sociodemographic characteristics and provide recommendations for capturing anddocumenting diversity in environmental psychology in particular. In addition, we discuss measures of specific diversity dimensions (migration/ethnicity, socioeconomic status, gender, and sexual orientation) and provide recommendations for assessing them in general. Thereby, we aim to promote the use of more inclusive measures to assess sociodemographic characteristics and to stimulate an enriching discussion about representing diversity dimensions in environmental psychology.
Schlagworte:Diversity Ethnicity Gender Measurement Socioeconomic Status
Abstract:Die Abbildung von Diversität ist eine allgegenwärtige Herausforderung in der Umweltpsychologie: Viele Forschende versuchen die Diversität ihrer Stichprobe durch die Erfassung von Merkmalen wie Geschlecht, Alter und sozioökonomischem Status zu beschreiben, und die (fehlende) Diversität von Teilnehmenden wird häufig diskutiert, wenn es um die Verallgemeinerbarkeitumweltpsychologischer Ergebnisse (z. B. für verschiedeneethnische Gruppen) geht. Einige Standardmaße zur Messung soziodemografischer Merkmale können problematisch sein, da sie auf veralteten Konzepten beruhen (z. B. auf einem Zwei-Geschlechter-System) und ungeeignet sind, um die Heterogenität der Teilnehmenden akkurat zu erfassen. Um dieses Problem anzugehen, vergleichen und erweitern wir bestehende Ansätze zur Operationalisierung soziodemografischer Merkmale und geben Empfehlungen zur Erfassung und Dokumentation von Diversität inder Umweltpsychologie im Besonderen. Zudem diskutieren wir Messungen spezifischer Diversitätsdimensionen (Migration/ethnische Zugehörigkeit, sozioökonomischer Status, Geschlecht und sexuelle Orientierung) und geben Empfehlungen zu deren Erfassung im Allgemeinen. Dadurch wollen wir den Einsatz inklusiverer Maße zur Erfassung soziodemografischer Merkmalefördern und eine bereichernde Diskussion über die Abbildung von Diversitätsdimensionen in der Umweltpsychologie anregen.
Keywords:Diversität Ethnizität Geschlecht Messung Sozioökonomischer Status


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