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Schwerpunkt: PartizipationRoland Zink, Stefan Küspert, Lena Schandra, Anna Marquardt & Raimund Pauli (2017),
Iwork2Present - Kinder und Jugendliche als Ideenquelle zur Gestaltung der Städte von morgen .
Umweltpsychologie 21(2), 101-119.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:Es gibt ein starkes politisches Bekenntnis zu Partizipation, die Umsetzung scheint aber vor vielen Herausforderungen zu stehen. Der Beitrag nimmt diese Herausforderung als Motivation und stellt ein Beteiligungsverfahren vor, mit dem sich Kinder und Jugendliche motivieren lassen, an der Gestaltung von öffentlichen Räumen aktiv mitzuwirken. Zudem wird ein Praxisbericht zur Umsetzung des Konzeptes gegeben. Das präsentierte Konzept Iwork2Present wurde für den Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt und im Zeitraum von Juli 2015 bis März 2016 zusammen mit der Stadt Freyung und knapp 1.000 Schüler*innen an vier Schulen im Projekt freYOUNG durchgeführt. freYOUNG – mit Jugendlichen den öffentlichen Stadtraum der Zukunft gestalten – berücksichtigt mit der Fokussierung auf den öffentlichen Raum dezidiert den Handlungsspielraum einer Kommune. Abseits des privaten Bereiches, bei welchem die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommune stark begrenzt sind, ist es gerade der öffentliche Raum (z. B. Bushaltestellen, Spielplätze, Jugendtreffs), in welchem Begegnungen, Zusammenleben, Gemeinschaft und Austausch gelebt und praktiziert werden. Den jungen Menschen hier Anknüpfungspunkte aufzuzeigen, diesen Raum eigenverantwortlich nachhaltig zu entwickeln, und voranzubringen, ist die Idee des Vorhabens. Der Artikel beschreibt das Konzept und reflektiert die Ergebnisse in Bezug auf seine praktische Umsetzbarkeit.
Schlagworte:Jugendliche Nachhaltige Raumplanung Partizipation Umweltverhalten Zukunftsstadt öffentlicher Raum
Abstract:There is a strong political commitment to participation, but the implementation seems to face many challenges. The paper takes this challenge as a motivation and introduces a method of participation which motivate children and young people to participate actively in the design of public spaces. In addition, a practical report on the implementation of the concept is given. The presented concept Iwork2Present was developed for the contest "Zukunftsstadt" (Future City) by the Federal Ministry of Education and Research and implemented in the period from July 2015 to March 2016, together with the city of Freyung and nearly 1,000 students at four schools in the project freYOUNG. freYOUNG - customize with adolescents the public space of the future - considers with a focus on public space decidedly the scope of action for a municipality. Away from the private area, in which the design possibilities of the municipality are very limited, it is precisely the public space (for example, bus stops, playgrounds, youth centers), in which encounter, living together, community and exchange are lived and practiced. The projects idea is to show young people possibilities to develop and promote this space independently and sustainable. The article describes the concept and discusses results based on the experience of practical realization.
Keywords:Adolescent City Ecological Behaviour Future Participation Public Space Sustainable Spatial Planning


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© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
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