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Schwerpunkt: Nachhaltigkeitswissenschaft: Transdisziplinarität und HandlungsforschungMarcel Hunecke & Ines Heinen (2012),
Methodologische GrenzgängerInnen – Transdisziplinäre Wissensintegration durch UmweltpsychologInnen in der Nachhaltigkeitsforschung.
Umweltpsychologie 16(1), 88-111.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:Die zentrale Herausforderung innerhalb transdisziplinärer Forschung besteht in der Integration unterschiedlicher Wissensbestände von AkteurInnen aus Wissenschaft und Praxis. Im Rahmen des Projektes „Wassersensible Stadtentwicklung“ wurde der Prozess der transdisziplinären Wissensintegration durch die kombinierte Anwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Forschungsmethoden und Beteiligungsverfahren gezielt gefördert und forschungsmethodologisch reflektiert. Die im vorliegenden Beitrag vorgestellte Analyse verfolgt zwei Ziele: Erstens die Darstellung der im Prozess der Wissensintegration eingesetzten Methoden und zweitens hierauf aufbauend die Ermittlung von methodologischen Kompetenzen, mit denen UmweltpsychologInnen Prozesse der Wissensintegration in der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung effektiv unterstützen können. Hinsichtlich des ersten Zieles wurden insgesamt 23 Schritte der Wissensintegration identifiziert. Vier der verwendeten Methoden – Beantwortung von Leitfragen, Konstellationsanalyse, SWOT-Analyse und Szenariowerkstatt – werden im Beitrag ausführlicher beschrieben. In Bezug auf das zweite Ziel wird die Generierung von System-, Transformation- und Zielwissen als ein wesentliches Ergebnis transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung vorausgesetzt. UmweltpsychologInnen können den Prozess der Integration dieser drei Wissensformen audemars piguet replica aktiv unterstützen, wenn sie im Sinne von methodologischen GrenzgängerInnen Kompetenzen erwerben, die sowohl auf die Generierung von nomothetischen und ideographischen, als auch von deskriptiven vs. normativen Wissensformen abzielen.
Schlagworte:Forschungsmethoden Nachhaltige Entwicklung Transdisziplinarität Umweltbewusstes Verhalten Wassersensible Stadtentwicklung
Abstract:The central challenge within the scope of transdisciplinary research can be seen in the integration of different knowledge levels of scientific partners and stakeholders. Within the project “Water Sensitive Urban Design” the process of transdisciplinary knowledge integration was advocated systematically by a combined application of different research methods and procedures of participation and was reflected using research methodology. The analysis presented in this article pursues two objectives: Firstly, the description of the methods used in the process of knowledge integration and, secondly, based on this the determination of methodological competences which can be used by environmental psychologists to foster effectively the processes of knowledge integration within the sustainability research. In reference to the first objective 23 steps of knowledge integration were identified. Four of the used methods are described in more detail in this article: Responding to core questions, constellation analysis, SWOT-analysis and scenario workshop. In reference to the second objective the generation of system, transformation and goal knowledge is postulated as one substantial outcome of transdisciplinary sustainability research. Environmental psychologists can actively facilitate the integration process of these three knowledge forms if they achieve competences in terms of crossing methodological borders. These competences are targeted on the generation of nomothetical and ideographical as well as descriptive vs. normative forms of knowledge.
Keywords:Conservation Ecological Behavior Knowledge Integration Research Methods Transdisciplinarity Water Urban Sensitive Design


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© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
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