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Schwerpunkt: LärmTill Requate (1999),
Die Wertschätzung von Umweltqualität aus ökonomischer Sicht.
Umweltpsychologie 3(1), 50-67.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:Die vorliegende Arbeit legt dar, wie Wertschätzung gegenüber Umweltqualität, Bewahrung oder Verbesserung der natürlichen Umwelt aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht dargestellt werden kann. Dazu werden die Begriffe der Präferenzen sowie der Pareto-Effizienz zunächst anhand privater Konsumgüter eingeführt. Dabei wird auch das Problem diskutiert, wie Präferenzen operationalisiert und gemessen werden können. Die Wirtschaftswissenschaften bedienen sich dazu behavioristischer Methoden, indem sie die Präferenzen am Verhalten der Menschen auf Märkten ablesen. Sodann wird der Begriff der Präferenzen auf Umweltgüter erweitert und Umweltprobleme durch die Existenz sogenannter externer Effekte erklärt. Da Umweltgüter den Charakter öffentlicher Güter haben, existieren in der Regel keine Märkte für solche Güter. Um die Wertschätzung der Menschen gegenüber Umweltqualität herauszufinden, bedient sich ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften der Methode der kontingenten Evaluierung, um dann Kosten-Nutzen-Analysen umweltpolitischer Maßnahmen durchzuführen. Die methodischen Schwierigkeiten dieser Form der Präferenzermittlung und Anknüpfungspunkte zu Methoden der Psychologie werden diskutiert.
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Abstract:The present paper describes how an individual’s estimation of the natural environment, of conservation and improvement of environmental quality can be conceptionalized from an economic viewpoint. For this purpose we introduce the concept of preferences and discuss how those can be made operational and how they can be measured. We extend the concept of preferences to environmental goods and explain environmental problems by the existence of externalities. Whereas economists discover preferences over private commodities by observing consumers’ behavior on markets, this is not possible for environmental goods since markets do not exist for those goods in general. Thus in order to find out consumers’ preferences on environmental quality for cost-benefit analyses, economists use non-market based methods of valuation, in particular the method of contingent valuation. Methodological difficulties of this method and links to psychology are discussed.
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© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
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