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Schwerpunkt: Umweltpsychologie in der inter-/transdisziplinären UmweltforschungDörthe Krömker, Frank Eierdanz & Andreas Stolberg (2003),
Ein Blick auf Dürre – Psychologie im Vergleich.
Umweltpsychologie 7(2), 72-91.
Dieser Artikel wurde in deutsch verfasst.
Zusammenfassung:An Hand eines multidisziplinären Forschungsprojektes zur Anfälligkeit von Gesellschaften gegenüber Dürren wird die Rolle der Psychologie im Vergleich zu politologischen und sozioökonomischen Ansätzen reflektiert. Zu diesem Zwecke werden Projektaufbau und die jeweiligen disziplinären Zugänge berichtet. Gemäß dem Ziel des Projektes soll zunächst keine echte Integration der verschiedenen Ansätze stattfinden, sondern aus der vergleichenden Betrachtung der Disziplinen eine umfassende Analyse des Phänomens Anfälligkeit ermöglicht werden. Dabei wird deutlich, dass die Herausforderungen für die Psychologie bei dieser Art von Forschungsvorhaben vor allem durch den Raumbezug, die Ebene der Analyse (national, regional, gesellschaftliche Teilgruppen, Individuen) und durch die aufwendige Datenerhebung gegeben sind. Aber auch die Stärken psychologischer Ansätze werden sichtbar, die kraft Handlungstheorien überzeugende Erklärungen für bestimmte Phänomene bieten und jenseits hoch aggregierter Durchschnittswerte detaillierte Bilder liefern können.
Schlagworte:Akteursmodelle Fuzzy Logik Schutzkapazität Schutzmotivationstheorie Vulnerabilität
Abstract:The role of psychology is reflected by comparing it with politological and socio-economic approaches in a multidisciplinary research project about susceptibility of societies to droughts. Thereto the design of the project and the respective approaches are presented. The purpose of the project is no true integration of the diverse approaches yet, but is an encompassing analysis of the phenomena of susceptibility by comparing the disciplinary approaches. It becomes clear that the challenges for psychology are to apply the analysis to space, to deal with the diverse levels of analysis (national, regional, groups of society, individuals) and a very costly way to ascertain data. However, also the strengths of psychological approaches become visible which explain convincingly specific phenomena by virtue of action theories and deliver deep insight apart from highly aggregated average values.
Keywords:Agent Based Modelling Fuzzy Logic Protection Capacity Protection Motivation Theory Vulnerability


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© 2024 Zeitschrift Umweltpsychologie, ISSN 1434-3304
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